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Von Champagnerkrise keine Spur

Ende 2009 blubberte es mächtig aus allen möglichen Quelle, Tenor: Champagnerkrise! Wer den Champagnermarkt schon vor der Finanzkrise aufmerksam verfolgt hatte, konnte aber wissen, dass die daherpalaverte Krise eher ein Kriselchen sein würde. Die aktuellen Verkaufszahlen aus der Champagne belegen das:

Insgesamt wurden 294 Mio. Flaschen verkauft. Statt der Einbrüche um 30% und mehr gab es zum Jahresende 2009 somit einen Verkaufsrückgang von 12% gegenüber dem Vorjahr. Immer noch ein herber Schlag ins Kontor, aber wenn man sich ansieht, wen es da getroffen hat, hält sich das Mitleid in Grenzen. Einbussen mussten nämlich vor allem diejenigen Großkopfeten hinnehmen, die in den Jahren zuvor wiederum für abartige Preissteigerungen verantwortlich waren. Dass es dabei auch mittelgroße, und verantwortungsbewusste, bzw. preispolitisch besonnen handelnde Häuser wie Bollinger trifft, ist bedauerlich, gehört aber zu den Risiken des Geschäfts.

Freuen können sich dagegen die selbstvermarktenden Winzer, deren Qualitäten waren zusehends gefragt und nicht wenige Erzeuger dürften auf Kosten der Großen Kunden hinzugewonnen haben.

Alles in allem ist die Champagne nun wieder auf dem Verkaufslevel von 2002 angekommen, die Krise hat sich damit bloss als – notwendige – Kurskorrektur entpuppt. Die Vergrößerung der Anbauzone wird dadurch nicht unter Zeitrduck gestellt und das Spiel kann von vorne beginnen.

Die Champagnerwinzer haben gewählt

Das Syndicat Général des Vignerons de la Champagne (SGV), seit 1904 die Interessenvertretung der ca. 15000 Champagnerwinzer, hat nach einigem Krachen im Gebälk am 15. Januar einen neuen Verwaltungsrat gewählt. Bemerkenswert war die hohe Wahlbeteiligung, von 697 Delegierten haben 686 ihre Stimme abgegeben, was einer Beteiligung von 98% entspricht.

Die vollständige Liste der neuen Verwaltungsratmitglieder ist hier einzusehen: http://www.lachampagneviticole.fr/IMG/pdf/RESULTATS_ELECTIONS_CORRIGES.pdf

Aussergewöhnliche Champagner: 2XOZ

Elodie und Fabrice Pouillon produzieren seit 2004 Champagner von ca. 15 ha Weinbergbesitz. Einen kleinen Teil der Premier Cru klassifizierten Weinberge bei Eceuil hat das Paar ausgewählt, um ein Seitenprojekt zu realisieren. Dessen Produktion ist winzig, 2547 Flaschen insgesamt. Die beiden schwimmen dabei unter anderem auf dem Dosagetrend und arbeiten ganz ohne Zugabe von Saccharosezuckern. In den aus 100% Pinot-Noir von 47 Jahre alten Reben produzierten Champagnern sollen ausschliesslich die fruchteigenen Fructosen und Glucosen, die wegen ihrer sechs Kohlenstoffatome zu den Hexosen gehören, enthalten sein. Daher auch der Name des Projekts: Deux-Hexozes oder 1337-speak-abgekürzt: 2 XOZ. Vinifiziert wird mit Naturhefe, der Ausbau erfolgt in Barriques. Die Non-Vintage Version liegt 24 Monate auf der Hefe, der Jahrgang bekommt 36 Monate. Darüber hinaus wird es dem Vernehmen nach 300 Flaschen von einem roten Champagner geben – wobei mir noch nicht gank klar ist, wie das Paar diesen Champagner durch die INAO-Prüfung bringen will. 

Zur website der beiden geht es hier: http://www.2xoz.fr/

Ruhr-Karussell Teil I

Erste Station war die Schote von Nelson Müller in Essen.

Amuse Gueule: Thunfischtartar mit warmer Kichererbsenkugel und Gurkenspaghetti

Dazu Pol-Roger Cuvée Sir Winston Churchill 1996. Prachtvoller Champagner, reifes, reines Gold und eine überströmende Aromatik schon von weitem. Typisch für den SWC ist die kraftvolle, pinotgeprägte Nase mit dem raffiniert untergehobenen, rassigen Chardonnayapfel und einem Anflug von Toast. Im Mund kompakt und würzig, mit einer ariadnefadenmäßigen, silberhellen Säure. Eine geschmackliche Erfahrung der besonderen Art war die Kombination mit dem Kichererbsenkügelchen. Das war mit Kreuzkümmel und Koriander gewürzt und forderte den Champagner zu Höchstleistungen heraus. Die Mélange wird sicher nicht jedem gefallen, ich fand den Kontrast aber sehr appetitanregend.

 

I. Förderturm vom geräucherten Aal und Sieglinde mit Backpflaumen und Speck

Dazu Pol-Roger Cuvée Sir Winston Churchill 1996. Zum Fördertürmchen auf Schwarzbrotunterlage passte das ganz hervorragend. Der Aal und die stromlinienförmige Säure vertrugen sich vorzüglich. Erstklassig war auch die Kombination aus Backpflaume, Speck und Champagner. Ein sehr gelungener Einstieg.

 

II. Schwarzwurzelcrème mit Kaninchenmaultaschen

Dazu Franz Keller Silvaner Oberbergener Bassgeige 2008 und Reichsrat von Buhl Weissburgunder 2007. Die Schwarzwurzelcrème kam von der Konsistenz wie Kondensmilch daher und trug ein feines Schaumhäubchen. Dazu vertrug sich der Silvaner mit seiner eigenwilligen Aromatik nicht so gut, wie der duftige, melonige, mit filigraner Säure ausgestattete Weissburgunder von Buhl. Zu den perfekten, in Bissfestigkeit, Packdichte und Aromatik gar nicht mehr zu übertreffenden Kaninchenmaultaschen lief der Silvaner zu besserer Form auf und überholte den hier etwas zu leichten Weissburgunder sogar.

 

III. Kross gebratene Lachsforelle mit Sauerkraut und Blutwurststrudel

Dazu Blankenhorn Spätburgunder 2008. Die Ruhredition des Blankenhorn Spätburgunders ist ein ordentlicher Gutswein mit ansprechender Fruchtfülle und einer präsenten Säure. Zur Lachsforelle mit Blutwurststrudel war das die richtige Entscheidung. Der Fisch konnte mit seinem würzigen Fleisch und den blattfeinen, gerösteten Blutwurstscheibchen genau die nötige Gravität entfalten, die es dem Spätburgunder leichtmachte, sein verspieltes Beerenaroma darauf auszurollen.

 

IV. Taubenbrust mit Graupenrisotto und karamellisiertem Knoblauch

Dazu ein Ribatejo Trincadeira 2007. Die Taubenbrust war zum weinen gut. Saftig glänzende Aussenhaut und ein gleichmäßiges, grossflächiges Rosa innen, auch beim Schlegel bis an den Knochen perfektes Rosa und dazu ein verführerischer Geflügelduft. Der erste Biss mehr ein gleiten als ein beißen, dazu der marzipanige Duft vom Trincadeira, gepaart mit der würzigen, nicht zu gerbstoffigen, etwas mürben Kirschfrucht – hier waren die Verhältnisse gegenüber dem Fischgang praktisch umgekehrt. Der Wein bildete das Panorama und die Taubenbrust konnte mitsamt dem karamellisierten Knoblauch und den sämigen Risotto im Vordergrund glänzen.

 

V. Armer Ritter vom Kaiser-Wilhelm Apfel mit Rübenkrauteis

Dazu Losen-Bockstanz Riesling Auslese Wittlicher Portnersberg 2006. Der Wein duftete nach Lady Grey und Reiswaffeln und liess fürchten, er können nicht mit dem rustikalen Apfel mithalten. In puncto Süße hatte er es auch schwer, bedingt durch die hohe, auch erfrischende Säure wirkte die Auslese neben dem Dessert nur knapp auf Augenhöhe mit, wobei das intensive Rübenkrauteis es dem wein sicher zusätzlich schwer machte. Dafür schmeckte der Portnersberg zusammen mit dem Nachhall des Desserts um so besser und konnte als Solist vollends überzeugen.

 

 

Schliesser: Lemaire-Rasselet Brut Reserve NV

Nach alter deutscher Sitte gab es nach dem Essen wieder Champagner, diesmal Lemaire-Rasselets brut Reserve. Ein gediegener, ruhiger Champagner, der mir wesentlich willkommener war, als jede Form von geistigem Getränk. Reife Äpfel, Biskuit und ein sahniges Mundgefühl ergabe einen schönen Ausklang für den Abend.

Franz Gosch: Weinmarketing

Weinmarketing

Gosch, Franz

Österreichischer Agrarverlag, 2003

120 Seiten

19,90 €

ISBN: 3-7040-1890-2

 

Das Marketingbüchlein aus der Reihe Winzerpraxis des Österreichischen Agrarverlags dürfte dem Bedürfnis der Praxis nach unkomplizierter, aber werthaltiger Handreichung entgegenkommen. Der Autor hat es nämlich auf eine bestimmte Zielgruppe, die kleinen bis mittelgroßen Weinbaubetriebe abgesehen. Diese Akteure verfügen meist nicht über das Budget für die Vergabe der Marketingaktivitäten an außenstehende Dienstleister. Um so wichtiger ist es, den Winzern Mittel an die Hand zu geben, erfolgreiches Marketing in Eigenregie zu betreiben. Gosch formuliert deshalb in gut verständlicher Sprache die Anforderungen des Markts an das Marketing der Weinbautreibenden. Die Strukturierung der einzelnen, jeweils nicht sehr langen Kapitel ist gelungen, leicht verständliche Diagramme, Formeln, Schemata und Checklisten erleichtern das durcharbeiten.

 

Zunächst werden die Grundbegrifflichkeiten der englischen Marketingsprache unprätentiös vorgestellt. Der Leser lernt, dass sich hinter CI, 4P-Politik, USP und brainstorming keine undurchdringliche Geheimwissenschaft verbirgt, sondern erprobte Arbeitsmethoden. Dadurch nimmt der Autor dem Marketingneuling einige Schwellenangst. Die beiden Säulen Marketingphilosophie und Marketingtechnologie werden vorgestellt und dann geht es auch schon ans Eingemachte. Der Winzer ist als Marktteilnehmer auf Erkennbarkeit ebenso angewiesen, wie auf Kooperation. Um nicht im Rahmen einer breit angelegten Kooperation völlig unterzugehen, sondern ein mit möglichst hohem Wiedererkennungswert ausgestattetes Profil zu zeigen, empfiehlt der Autor als Königsweg die konsequente Orientierung am Archetyp der Unternehmerpersönlichkeit. Das Auftreten des Chefs ist prägend für den Stil des Weinguts und gleichzeitig das Grundrezept erfolgreichen Marketings – wenn nicht der Chef selbst ein Retortentyp ist.

 

Gosch warnt außerdem vor der Vernachlässigung der Unternehmenskennzahlen und streut einige hilfreiche Formeln ein, die aber auch zu den niedrigeren Rechenkünsten eines jeden gutwilligen Steuerberaters gehören.

 

Dann geht es weiter zur Marktanalyse. Im wesentlichen gebe es sieben Trends: Authentizität, Retro, "weniger ist mehr", Individualität, Gesundheit und Wellness, Spaß/Fun, Wine-Surfing/Homing/Cocooning. Diese Trends werden jeweils knapp vorgestellt. In der zusammenfassung heißt es sodann, Weinmarketing müsse sich den zum eigenen Wein passenden Trend heraussuchen und mit Nachdruck bearbeiten, was einleuchtet. Schwupp, ist der Sprung zur Produktanalyse gelungen. Auch hier gibt es hilfreiche Vorüberlegungen, die in konkrete Anweisungen münden.

 

Sodann ein paar Worte zum Marketing-Mix. Der Autor ist erkennbar davon überzeugt, dass es kein "master tool" für erfolgreiches Weinmarketing gibt und steht deshalb vor dem Problem, in seinem notgedrungen kurzen Marketingbuch kein Patentrezept anbieten zu können. Das ist andererseits nur ehrlich, birgt jedoch wiederum die Gefahr, nur mit Allerweltsweisheiten aufwarten zu können. Aber Gosch kriegt die Kurve. Er verdeutlicht erst den Wert des Produktdesigns im Weinmarketing und kommt dann auf das ausgesprochen wichtige Thema Verkaufs- und Verkostungsraumkonzept zu sprechen. Hier wird er wieder erfreulich konkret und gerade jüngere Winzer, die eine seit Jahrzehnten nicht mehr umdekorierte Verkostungsstube von ihren Eltern übernommen haben, dürften für Verbesserungshinweise sehr dankbar sein.

 

Etwas theoretischer wird es dann beim kurz abgehandelten, aber gut verständlich dargestellten Thema Preisgestaltung und Preispolitik, das eng verknüpft ist mit dem Komplex der internen und vor allem externen Kommunikationsprobleme. Hier kommt es insbesondere auf die rhetorischen Fähigkeiten des Winzers an. Dass sich das rabulistische Repertoire eines gewieften Marketingfachmanns umfangreicher ausnimmt, als das des Weinbauern, erscheint ganz natürlich. Derjenige, der sich externes Marketing nicht kaufen kann oder will, muss deshalb an seiner Verkaufsgesprächstechnik arbeiten. Eines der großen Verdienste dieses Weinmarketingbüchleins ist deshalb die darin enthaltene, kondensierte Rhetorikschulung.

 

Der Messeauftritt nimmt einigen Platz in Anspruch, sicher auch mit gutem Grund – denn ein Messeauftritt ist nach wie vor eine der mächtigsten Möglichkeiten, sich einem breiten, potentiell appetenten Publikum zu präsentieren. Leider nimmt der Autor nicht die Möglichkeiten des Internetmarketings in den Blick. Gerade Betriebe ohne üppiges Marketingbudget haben doch hier ungeahnte Kontaktchancen. Es mag sein, dass zum Erscheinungszeitpunkt diese Entwicklung noch nicht so stark ausgeprägt war, wie heute, aber zumindest in dem am Ende enthaltenen Ausblick auf die Situation im Jahre 2010 hätte ein entsprechender Fingerzeig nicht fehlen dürfen.

 

Fazit: Goschs Weinmarketing ist ein empfehlenswertes Arbeitsbuch. Das Werk ist weder unnötig fremdwortgespickt, noch theorieüberfrachtet. Insbesondere die zahlreichen konkreten Ratschläge und Checklisten dürften gerade kleineren Betrieben sehr nützlich sein

Mosel Weinbautag 2010

– Pressemitteilung des MWVLW RLP –

Markante Steillagen, gebietstypische Schieferböden und die Renaissance des Rieslings sind nach Überzeugung von Weinbauminister Hendrik Hering die Chancen der Moselwinzer, sich mit einem profilierten Produkt am Weinmarkt zu behaupten. "Moselweine müssen wieder angemessene Preise erzielen, die der Einzigartigkeit und den Herausforderungen des Steillagenweinbaus gerecht werden", sagte Weinbauminister Hendrik Hering beim Mosel Weinbautag 2010 in Bernkastel-Kues. Dabei gelte es auch, für die Vermarktung die Möglichkeiten des neuen Bezeichnungsrechts einzusetzen.

Die Perspektiven der Mosel-Steillagen werden zunehmend vor allem von den jungen Winzern erkannt, so Hering. Dies zeige sich auch in der Nutzung von Rebflächen. Bei Fragen der Betriebsnachfolge und im Hinblick auf eine effizientere Flächennutzung werde das Land sein Beratungsangebot weiter ausbauen.

Ein derzeit festes Konsumklima wird auch die Lage in der Weinwirtschaft beeinflussen, ist sich der Minister sicher. "Der Weinabsatz dürfte stabil bleiben und gut zu dem mengenmäßig kleineren aber qualitativ hervorragenden Weinjahrgang 2009 passen", sagte Hering. Er zeigte sich überzeugt, dass sich der Fassweinmarkt erholen und der Absatz über Direktvermarktung sich weiter entwickeln werde.

"Wein ist ein einmaliges Kulturgut, das jedoch auch entsprechend beworben werden muss", unterstrich Hering. Wer Widerspruch gegen die Abgabenbescheide zur Weinwerbung einlege, müsse wissen, dass er damit den Handlungsspielraum seiner Weinwerbeeinrichtung einschränke. Vor diesem Hintergrund begrüßte der Minister die Abweisung der Klage eines Winzers gegen die Abgabe an den deutschen Weinfonds durch das Verwaltungsgericht Koblenz. "Zentrale Weinwerbung ist gerade für die mittelständischen und kleinen Winzerbetriebe wichtig", so Hering. Das Urteil stütze nicht nur die Rechtsauffassung eines im Auftrag des Ministeriums erstellten Gutachtens, sondern lasse auch in Bezug auf die Klagen gegen Abgaben für die regionale Weinwerbung hoffen, dass deren Verfassungsmäßigkeit bestätigt werde.

Bei der Neuregelung des Pflanzenschutzrechtes ist es nach den Worten des Ministers gelungen, einen praktikablen Rebschutz im Steillagenweinbau und damit den Hubschraubereinsatz zu sichern. Derzeit laufe die Umsetzung des EU-Rechtes in deutsches Recht.

Hering verwies darauf, dass am Sitz des Dienstleistungszentrums Mosel in Bernkastel-Kues in diesem Jahr das Steillagenzentrum fertig gestellt werde. Erstmals werde damit für das Anbaugebiet, die Weinberatung, Versuchswesen und angewandte Forschung unter einem Dach zusammengefasst. Wichtige Forschungsprojekte wie die Weiterentwicklung des Steillagenvollernters seien bereits angelaufen.

Zur Förderung des Weinbaus in Rheinland-Pfalz verwies der Minister auf das nationale Stützungsprogramm, das Hilfen zur Umstellung von Weinbergen, Investitionen in die Kellerwirtschaft und Absatzförderung auf Drittlandsmärkten ermöglicht, Für den Zeitraum 2009 bis 2013 stehen landesweit rund 100 Millionen Euro zur Verfügung. Deutlichen Widerstand kündigte Hering gegen Pläne der EU-Kommission an, das Verbot von Neuanpflanzung bis 2015 abzuschaffen. Keine Notwendigkeit sieht der Minister zudem, die Grenzwerte für den Einsatz von schwefeliger Säure beim Öko-Wein abzusenken, wie von der Kommission diskutiert.

Hering kündigte einen zweiten Mainzer Weingipfel für den 16. September dieses Jahres an, um rechtzeitig vor einer Halbzeitbilanz der EU zu den Auswirkungen der Weinmarktreform eine Standortbestimmung aus Sicht der Weinbauregionen vorzunehmen.

Taittinger Collection

Das Haus Taittinger kennt man wegen seiner unverschämt guten Spitzencuvée Comtes de Champagne. In vielen ambitionierten Kellerbars hängt sicher auch das berühmte Plakat mit Grace Kelly, die sich hinter einem überdimensionalen Champagnerglas aufgebaut hat und dort kontrapostiert.

Man kennt Taittinger außerdem von den verrückten bunten Flaschen, die manchmal bei ebay verschleudert werden, manchmal aber auch für viel Geld aus gut gehüteten Sammlerkellern ihren Weg in seriöse Weinauktionen finden. Über die Entstehungsgeschichte der bis jetzt erschienenen elf Flaschen aus Jahrgängen von 1978 bis 2000 hat Phlippe Margot ein kleines Brevier erstellt, das hier abrufbar ist.

Ein neuer Jahrgang für die Collection ist übrigens dem Vernehmen nach gerade in der Mache.

Die nächste Generalversammlung des CDER …

… befasst sich, ja womit? Genau – mit der "Champagnerkrise".

Das CDER (Centre Départemental d'Economie Rurale) kann man wahrscheinlich am besten mit den rheinland-pfälzischen DLRs (Dienstleistungszentren für den ländlichen Raum) vergleichen. Das 1956 gegründete CDER hilft landwirtschaftlichen und weinbautreibenden Betrieben bei der Umsetzung technischer, ökonomischer, sozialer und juristischer Neuerungen.

Am 4. Februar wird der Wirtschaftshistoriker Jacques Marseille vor der Generalversammlung des CDER einen Vortrag über Möglichkeiten, versteckte und womöglich sogar offene Trümpfe in der Krise halten. Man darf auf die Thesen gespannt sein.

Beginn ist 14:00 Uhr.

Die Veranstaltung findet statt im Complexe du Mont Bernard in Châlons en Champagne.

Champagnerbücher

Jeder, der sich mit Wein beschäftigt, weiß, wo in etwa die Champagne liegt und dass Champagner eine Sonderstellung unter den Weinen einnimmt. In der – überschaubaren – Literatur zum Thema findet sich deshalb seit Jahren nichts wesentlich Neues zu den Produktionsmethoden und zur Geschichte des Champagners, bzw. der Region.

 

Was die Champagnerbücher voneinander unterscheidet, ist die Herangehensweise an das Thema. Klassiker von enzyklopädischem Anspruch stehen neben leichter Muse, Verkostungsnachschlagewerke neben seelenlosen Reihenverkostungskonvoluten. Nachfolgend eine kleine, grob gegliederte Übersicht über einige der wichtigsten Champagnerbücher.

 

Die Klassiker stehen an erster Stelle und unter den Klassikern steht an erster Stelle

 

Bonal, Francois: Le Livre d'Or du Champagne, 1984 bei Éditions du Grand Pont, ISBN: 2-88148-001-2

Der Wälzer von Bonal ist eine Champagnerenzyklopädie, in der praktisch alles steht, was man über Champagner wissen muss. Ihre Nachteile sind, dass es keine deutsche Ausgabe gibt, und dass die letzte Auflage schon länger zurückliegt. Im Buchhandel ist das auch als Haushaltsleiter verwenbare Nachschlagewerk nicht einfach zu bekommen, aber bei den großen Anbietern wie ZVAB, abebooks und manchmal auch amazon sollte es durchaus klappen.

 

Der nächste Klassiker bringt nicht annähernd so viel Gewicht auf die Waage, wie der Buchdeckel des Bonalfolianten, ist aber trotzdem wichtig.

 

Dulin, Jean-Michel: Le Guide Vert Champagne Ardenne, 2002 bei Michelin, ISBN: 2-06-031605-7

Die verdienstvollen und handlichen Führer von Michelin enthalten zahllose wertvolle Hinweise zu den jeweiligen Regionen. Der Champagnerguide enthält eine Unmenge an Karten, Plänen, Bildern, Tips und Hinweisen auch zu entlegenen Ortschaften der Champagne. Er sollte auf keiner Reise fehlen, bei der es um mehr als "nur" die Verkostung möglichst vieler Champagner geht.

 

Dieses schöne Buch aus dem verdienstvollen Hallwag-Verlag gehört für interessierte Laien und ortskundige Champagnerfreunde gleichermaßen zur klassischen Vorbereitung für eine Tour ins gelobte Ländchen.

 

Johnson/Duijker, Hugh und Hubrecht: Atlas der französischen Weine, 1988 bei Hallwag, ISBN: 3-444-10496-0

Auf neun Seiten findet sich Kartenmaterial zu den Gebieten der Kernchampagne und der Aube. Begleittexte und Hinweise zu Erzeugern, Restaurants und Hotels runden den geographischen Zugriff ab. Unklar bleibt leider, warum die Lagen nach Bewertungen von "90% – 98%" und "mindestens 99%" eingefärbt sind – denn die "échelle des crus" spricht ganz eindeutig von 100% für Grand Cru und den Abstufungen darunter für Premier Cru. Trotzdem ist der Atlas hilfreich, wenn man sich ein Bild von der Verteilung der Crus in der Champagne machen möchte und mit den vielen oft ähnlich klingenden Ortsnamen noch nicht so sehr vertraut ist. Im Zeitalter der Navigationssysteme vielleicht irgendiwe altmodisch, aber es schadet nicht, eine höchstpersönliche Vorstellung von der geographischen Situation im Kopf zu haben.

 

Auch dieses Werk gehört zu den Klassikern. Heute wird man es eher wegen des Lesegenusses als wegen aktueller Informationen zu den Cuvées der einzelnen Häuser konsultieren.

 

von Paczensky, Gerd: Champagner, 1996 bei Hädecke, ISBN: 3-7750-0280-4

Das Buch ist immer noch einer der deutschsprachigen Klassiker und stellt die wichtigsten großen Häuser vor. Einige Veränderungen hat es zwischenzeitlich auf Konzernebene gegeben, aber da sich an der Geschichte und Reputation der meisten Marken nichts geändert hat, bleibt das Werk eine Empfehlung wert.

 

Champagnerwissen unterhaltsam zusammengefasst, könnte das Motto für die zweite Gruppe der Champagnerbücher lauten.

 

Zu den Altvorderen gehört hier

 

Bichsel, Rolf: Champagner, 1999 bei Sigloch, ISBN: 3-89393-191-0

Geschmackvoll ausgestattetes Büchlein, das aus Sicht des Fachjournalisten empfehlenswerte Häuser beschreibt. Erfreulich ist, dass dort neben den allfälligen Großkopfeten auch einige in Deutschland bis heute weniger bekannte Erzeuger auftauchen, die sich im Laufe der Jahre einen ganz guten Ruf erarbeitet konnten.

 

Ein Buch, das sich unvermindert großer Beliebtheit bei ebay erfreut, ist

 

Cantini, Patrizia: Champagne e Spumanti, 1995 bei Droemer Knaur, ISBN: 3-426-26773-x

Das ideale Geschenkbüchlein, handlich, stilsicher, im wertigen Schuber, bei unterschiedlichen Verlagen häufiger aufgelegt. Neben der allgemeinen Beschäftigung mit Champagner und italienischem Schaumwein gibt es eine hübsche Rezepteauswahl.

 

In Ausstattung, Schreibstil und Themensetzung ist Göldenboogs leider nicht mehr aktualisiertes Buch einer der unterhaltsamsten und lehrreichsten kleinen Führer durch die Champagne.

 

Göldenboog, Christian: Champagner, 1998 bei Klett Cotta, ISBN: 3-608-91881-7

Das schon etwas ältere Büchlein versammelt auf sehr unterhaltsam und gut geschriebene Weise eine Mischung aus Champagnerreise und Verkostungsnotizen. Dabei fließen Informationen aus den Gesprächen mit vielen bis heute sehr gefragten und zum Teil zu Kultwinzern avancierten Erzeugern ein. Komprimierter, unterhaltsamer und zutreffender kann man Champagnerwissen fast nicht vermitteln.

 

Kluge Köpfe und Edel-Grabbeltischwühler kennen die Flaschenpostserie natürlich schon lange.

 

Dohm, Horst: Flaschenpost aus der Champagne, 1990 bei Keysersche Verlagsbuchhandlung, ISBN: 3-87405-205-2

Veröffentlichung aus der FAZ-Reihe "Flaschenpost aus …". Horst Dohm schreibt flott und informativ über die seinerzeit interessanteren Häuser, nicht nur aus der Champagne. Die Bebilderung ist sehr ansprechend und vermittelt einen guten Eindruck von der über- und unterirdischen Betriebsamkeit in der Champagne. Großartige Entdeckungen hat Dohm damals nicht gemacht, aber darum ging es ja bei dieser Serie auch gar nicht.

 

Unter den jüngeren Arbeiten mit wissenschaftlichem Hintergrund treten zwei ganz besonders hervor.

 

Liger-Belair, Gérard: Entkorkt!, 2006 bei Elsevier, ISBN: 3-8274-1666-3

Der Reimser Professor beschäftigt sich mit der naturwissenschaftlichen Seite des Prickelns. In großartigen Bildern hält er die Entstehung und das Vergehen der winzigen Perlen fest und erläutert die Umstände des Champagnerschäumens. Auch für Laien gut verständliche Einführung.

 

Aus dem deutschen Sprachraum ist die Arbeit von Rädle sehr begrüßenswert.

 

Rädle, Klaus: Champagner – Fakten, Daten, Hintergründe, 2009 bei Pro Business, ISBN: 978-3-86805-327-2

Noch ein wissenschaftlich geprägter Autor, der die wesentlichen Vorgänge der Champagnerbereitung auseinandernimmt. Die Formeln zu Berechnung von Gasdruck, Dosageliqueur, Alkohol-, pH-, Restzucker- und Säuregehalt mögen nicht jeden interessieren, sind aber für Fortgeschrittene wertvoll.

 

Champagnerguides mit Verkostungsnotizen, also das, worum bei Parker so viel Aufhebens gemacht wird. Beim Champagner ist es, merkwürdiger- und erfreulicherweise nicht so, dass ein Champagnerguru mit 97 Punkten für bestimmte Champagner das ganze Marktgefüge umkrempeln könnte. Je nach Ductus bereitet die Lektüre der verschiedenen Guides sogar Freude.

 

Zu den handlicheren, leider auch nicht ganz taufrischen Führern zählt


Edwards, Michael: Champagner, 1994 bei Wilhelm Heyne, ISBN: 3-453-08704-6

Taschenführer, der einen gesunden Mix aus großen Häusern und kleinen Erzeugern bereithält.

 

Der Deutschweinzampano gibt die Resultate seiner Gaumenarbeit nun auch über Champagner zum besten.

 

Eichelmann, Gerhard: Champagne – 800 Champagner bewertet und kommentiert, 2005 bei Mondo, ISBN: 3-938839-11-2

Wer mit Eichelmanns monotoner Weinansprache etwas anfangen kann, darf sich über ein relativ umfangreiches Werk über die zur Zeit marktgängigen Champagner freuen. Neuentdeckungen gibt es natürlich keine, aber die – vor allem – französische Fachpresse wird einigermaßen nachvollziehbar ausgewertet.

 

Sympathisch und etwas weiter weg von den ausgelatschten Champagnerpfaden bewegt sich

 

Schrader, Halwart: Die besten Champagnerlagen, 2005 bei Hoffmann Verlag, ISBN: 3-935834-18-7

Schrader kümmert sich um die kleineren Erzeuger. Der Führer ist klar strukturiert und widmet jedem Winzer ein kleines Portrait samt Verkostungsnotiz.

 

Nach wie vor unumgänglich ist natürlich


Stevenson, Tom: Sekt & Champagner, 1999 bei Könemann, ISBN: 3-8290-0890-2

Eigentlich auch ein Klassiker, leider schon lange nicht mehr überarbeitet – von einem ins Internet gestellöten .pdf-Führer aus dem Jahr 2003 einmal abgesehen. Umfangreiche Informationen auch zu älteren Jahrgängen und weniger bekannten Herstellern, gut lesbar geschrieben. Auch andere europäische und außereuropäische Schaumweinhersteller werden kurz beschrieben. Der Anhang und das Glossar sind besonders für Anfänger sehr hilfreich.

 

für alles, die es kürzer mögen:

 

ders.: Champagner, Sekt, Prosecco & Co., 2000 bei Dorling Kindersley, ISBN: 3-8310-0002-6

Ein Taschenführer ähnlich dem von Edwards. Knappe, aber nachvollziehbare Informationen zu den wichtigeren Champagnern der bekannten Hersteller.

 

Und für alle, die eine Verkostungsikone suchen

 

Juhlin, Richard: Champagne Guide, 2008 bei Richard Juhlin Publishing, ISBN: 978-91-633-3191-6

Die wohl umfangreichste und wichtigste Publikation zum Champagner. Wenn man Juhlins Geschmack und sein Punktesystem kennt, kann man damit auch etwas anfangen. Besonderheiten: 1. Juhlins Punktesystem reicht von 0 – 100. Ein Champagner, der den Durchschnitt von Juhlins Verkostungshorizont erreicht, bekommt genau 50 Punkte – also nicht wundern, wenn ein lobend beschriebener Champagner nur 79 Punkte erhält. 2. Juhlin liebt alte Champagner. Viele von denen bekommt man nicht zu kaufen. Für den Kunden sind Bepunktungen insoweit nur wenig hilfreich. 3. Juhlin mag Rosé-Champagner nicht besonders gern. Dort bepunktet er besonders streng. 4. Juhlin mag aber sehr gern ultratrockene Jahrgangs-Blanc de Blancs. Wer hier seinen Geschmack teilt, kann schöne Entdeckungen machen. Bei anderen Champagnern kann die Bepunktung schonmal abschreckend wirken.

 

 

 

Silvesterchampagner

I. Gloria Ferrer Sonoma Brut

Ca. 90PN, 10CH, ca. 25% Tête de Cuvée, 20 Grundweine; 18 Monate Hefelager, 13g/l Dosage.

Saftig, mostig, Gummibärchennase. Reduktiv. Duft und Geschmack von Birne, Melone und rotem Apfel, mit Luft etwas röstig. Trinkt sich wie frischer Saft, etwas unchampagnerhaft, aber dadurch nicht schlechter.

 

II. Besserat de Bellefon Cuvée des Moines Rosé

30CH, 30PN, 40PM. Crémantstil, mit etwas weniger Flaschendruck und sehr crèmiger, sahniger Textur. Zunächst Duft von Buttercrèmetorte, Geschmack von Brombeerjoghurt, eher schwer am Gaumen. Dann entwickelt sich mehr und mehr Brioche, eine sanfte Röstaromatik gepaart mit frischer, sahniger Butter, immer noch sehr dicht.

 

III. Henri Germain Cuvée Bicentenaire 1789 – 1989, en Magnum (763/5000)

Das Haus existiert nicht mehr, die Marke gehört seit 1999 zu Vranken-Pommery. Beim einschenken sehr hell für sein Alter. In der Nase irgendwo zwischen metallischer und röstiger Aromatik. Kaffeebohnen und Kastanienschalen, wandeln sich mit Luft in deutlicher ausgeprägte Kaffee- und Nussnoten um, später kommen Röst- und Champignonaromen dazu. Leider nicht mehr sehr viel Frucht, sonst hätte ich ihn wesentlich besser gefunden. So überwogen die Altersaromen.

 

IV. Arunda-Vivaldi Blanc de Blancs Extra Brut, Mise en Cave 2002, dég. 04/2008, en Magnum

100CH, 36 Monate Hefelager.

In der Nase anfänglich etwas irritierend, mit Moosbeere, vielen spinatigen, vegetabilen Aromen, grünen Kaffeebohnen, altem Männerschweiss, Campher. Im Mund der Eindruck eines zu hoch dosierten Champagners, fast klebrig am Gaumen und nicht sehr lang. erst mit der Zeit und sehr viel Luft ändert sich der Gesamteindruck. In der Nase zeigen sich komplexere Aromen, alles wirkt durchkomponierter und ansprechender, auch im Mund entfaltet sich das nicht unattraktive herbe Beerenaroma deutlich und ohne störende Nebentöne.

 

V. Bernard Tornay Grand Cru Palais des Dames

50PN, 50CH aus Bouzy und Ambonnay.

Kirschnase, Toffifee, verlockend fruchtig wie ein Kaubonbon. Im Mund dann ebenso lang, lebhaft und saftig, wie in der Nase angekündigt.

 

VI. Bernard Housset Rosé

Rotfruchtig und etwas kakaodurchsetzt, gesalzene Mandeln, Apfelchutney, aber alles ziemlich zurückhaltend. Im Mund ebenfalls zurückhaltend, aber sauber. Der Chaoswinzer schafft es doch tatsächlich, einen anständigen Champagner herzustellen!

 

VII. Perrier-Jouet Belle Epoque 1985, en Magnum

50Ch, 45PN, 5PM. Reife, würzige Kaffee-, Vanille- und Röstnase. Im Mund dann viel jugendlicher und frischer, als die Nase vermuten ließ. Lebhafte, alerte Säure, die sich gut mit der fetteren Milchkaffeearomatik verträgt und dem Champagner eine leichte, elegante Erscheinung verleiht. Sahnebonbon und eine gleichzeitig vorhandene flintige Note erinnern an den starken Cramantchardonnayanteil. Der Champagner wirkt nie unbalanciert oder einseitig und behält seine trainierte, athletische, gleichzeitig damenhafte Form stets bei.

 

VIII. Picard-Collard Premier Cru Rosé de Merveilles, demi-sec, élevé en fûts de chêne

Junges Haus mit ehrwürdigen Wurzeln: Olivier Collard ist der Enkel von René Collard aus Reuil, seine Frau Delphine Picard ist die Cousine von Chantal Gonet von Champagne Phillippe Gonet in Le-Mesnil. So kommen mächtige Chardonnays aus Le-Mesnil und raffinierte Meuniers aus der Vallée de la Marne zusammen. In der Nase hat dieser rare Rosé demi-sec Kaffeekränzchenduft mit Schwarzwälder Kirschtorte, Linzer Torte, Frankfurter Kranz und Mon Chéri. Im Mund deutlich ausgeprägte Süße, aber durch den hohen Säureanteil – der Champagner durchläuft keinen biologischen Säureabbau – noch im Rahmen des erträglichen. Viel Kirsche, gleichzeitig buttrig und zartschmelzig.

 

IX. Jean Moreau Grand Cru Millésime 2002

70PN, 30CH. Der Erzeuger hat seinen Sitz direkt neben dem Clos d'Ambonnay von Krug. Der Champagner ist in der Kooperative vinifiziert, neben Toffee und einem schwierig zu identifizierenden Aroma, das an Dresdner Christstollen und Nusssplitter/Krokant erinnert, finden sich noch Spuren von Zitrus. Im Mund glatt, eine Textur wie Marzipanrohmasse.