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Tag Archives: roederer

Einige Winzerchampagner

I. J. et J. Berat, Special Cuvée

Gar nicht mal so kleiner Erzeuger in Boursault, mit schönem Blick auf das Château de Boursault der Veuve Clicquot hinter den Baumwipfeln.

Die Special Cuvvé ist vor allem eine frische, nicht sehr säurehaltige Cuvée aus 60% Pinot Noir und jeweils 20% Chardonnay und Pinot Meunier, 10% neues Holz. Mild, sogar fast sämig am Gaumen, hinterlässt einen leicht klebrigen, aber nicht unsauberen Eindruck.

 

II. J. et J. Berat, Millésime 1999, dég. 2008

70 CH, 30 PN

Da geht also noch was! Weiniger Champagner aus der Cognacnasen-Ecke, Duft von Eau de Vie und altem Holz. Im Mund keinerlei scharfe Säure, wie man sie bei einem kürzlich degorgierten Champagner hätte erwarten können, sondern eitel Sonnenschein und gute Laune. – Chardonnays aus der Vallée de la Marne einzuschätzen, ist schwierig, denn statt der unzugänglichen Mineralität und Säure junger Côte des Blancs oder der üppigen exotischen Früchte aus dem Bereich von Ay bis Ambonnay sind diese Chardonnays einfach etwas verhaltener, neigen zur Frucht und zu milder Säure und erinnern damit an die Gewächse aus Pierry und Chouilly.

 

III. J. et J. Berat, Cuvée Perle

Marzipannase, dahinter wenig bis nichts. Auch im Mund kein Champagner, der begeistert. So abwechslungsreich wie ein Würfel, ich hätte von dieser Cuvée, die der Winzer mit leichtem Nachdruck anpries, mehr erwartet.

 

IV. Paul Déthune Grand Cru Millésime 2002

Déthune aus Ambonnay muss man als Qualitätszugpferd nicht mehr vorstellen. Sophie macht einen grossartigen Job, der sich leider auch in den hohen Preisen für ihre Champagner niederschlägt.

70 CH, 30 PN. Kirsch-Banane, Acerola, sehr sparsam eingesetztes Holz. Wie so viele 2002er filigran, aber nicht zerbrechlich. Die besondere, jahrgangstypische Eleganz macht es hier schwer, den Hausstil zu erkennen, dieser Champagner hätte zwischen Regis Fliniaux' Cuvée des Signataires bis hin zu Gossets Celebris Blanc de Blancs alles sein können. Jedenfalls war er wegen der starken KiBa-Aromatik erkennbar sehr jung und ebenfalls erkennbar auf Cru-Ebene anzusiedeln. Den Jahrgang zu identifizieren, war da schon wesentlich schwieriger.

 

V. Champagne Piollot/Marie-Courtin Cuvée "Efflorescence" Extra Brut

100 PN, 2006er Basis, 10-monatiger Ausbau im Holzfass

Das Haus an der Aube gehört zu den wenigen Erzeugern, die noch einen Bestand an Arbane haben (hier ca 4% der Rebfläche). Gearbeitet wird bio-nachhaltig.

Vielversprechender Champagner von einem vielversprechenden Erzeuger, leider hatte die Flasche einen Hau. Sauerkrauttöne und Schwefel hielten sich die Waage, im Mund null Säure, für mich ein Anzeichen für übertriebene Malo und vielleicht einen Schwefelfresser. Sehr schade.

 

VI. Eric Taillet, Brut Excellence, 30 PN, 30 CH, 40 PM

Erzeuger aus der Mitte der halbmondförmigen Weinbergskerbe von Châtillon sur Marne (da wo Kreuzzugpapst Urban II. steht) bis Paradis in nordöstlicher Richtung durch die Wälder des Marnetals gegen Reims zu.

Winzerchampagner von der herbfrischen Sorte. Mostige Nase, auch am Gaumen traubig, kühlend, mineralisch. Wirkt etwas alkoholisch, insgesamt eher kurz.

 

VII. Laurent Gabriel, Brut Rosé, 100 PN

Der Winzer ist in dem Premier Cru Avenay Val d'Or zu Hause, ein Örtchen am südlichen Fuss der Montagne de Reims, dort wo der Wald aufhört und die Grand Crus beginnen.

Schönes Kupfer, Eau-de-Vie Nase, herb, erinnert an Kirsche, Acerola. Am Gaumen schwer, mit konzentrierter, aber einfacher Frucht, auch eher kurz.

 

VIII. Alexandre Lenique, Cuvée Excellence, 50 CH, 45 PM, 5 PN

Der Juniorchef von Champagne Michel Lenique aus dem Premier Cru Pierry am südlichen Ortsausgang von Epernay hat unter seinem Namen ein eigenes, modernes Label.

Fruchtige, etwas sahnige Nase, sehr einladend. Auch im Mund sehr fruchtig, mit einer diskreten Buttrigkeit und einer molligen, aber überhaupt nicht fetten Art. Sehr gelungene Kombination aus Geradlinigem, nicht zu säurebetontem Chardonnay und gekonntem Fruchteinsatz von der Meunier.

Das schreiben die anderen: Jacques Dupont, Le Point Magazine

Jacques Dupont berichtet in seinem berühmten Champagnerdossier im Magazin Point über die performance aktueller Champagner; nicht jedoch, ohne zuvor darauf hinzuweisen, dass

«les champagnes sont vendus à une date trop proche de leur dosage, c’est-à-dire de leur mise en bouteille définitive. La liqueur de dosage que l’on ajoute pour remplacer le volume de dépôt que l’on a retiré de la bouteille n’a pas encore eu le temps de s’intégrer au vin. Trois mois, six mois, c’est trop court. Une année ou deux, si vous tenez le coup, c’est beaucoup mieux…».

Dann aber geht es hinein ins Vergnügen und es gibt die eine oder andere kleine Überraschung.

Aus dem Hause Pierre Moncuit stammt mit der Cuvée Nicole Moncuit Vieilles Vignes 2002 der 19/20-Knaller, nicht viele Erzeuger kommen bei Dupont so hoch, die Winzer haben es da besonders schwer und bleiben meist bei um die 17/20 liegen. René Geoffroy kommt allerdings mit seinem Extra Brut Mill. 1996 auf ziemlich großartige 18,5/20.

Bollingers Grande Année Rosé 2002 säckelt immer noch saftige 18/20 ein, nachdem sie erst jüngst in der Revue du Vin de France 20/20 kassierte. Sie liegt zusammen mit Laurent-Perriers Grand Sieècle und Pol-Rogers Cuvée Sir Winston Churchill 1998 gleichauf.

Dicht dahinter tummelt sich’s dann: Bollingers Special Cuvée wieder weit vorn mit 17,5/20, diese Bewertung holte sich auch de Sousas Cuvée de Caudalies 2002 und Jacques Diebolts Fleur de Passion 2004 ab, die sich auch in der RVF ein spannendes Rennen lieferten. Auch bei Francis Boulard dürfte die Freude groß gewesen sein, nachdem er für seine Steineichencuvée Petraea MMV 17,5 – 18/20 mit nach Hause nehmen durfte und auch sonst gut abschnitt. Immerhin liegen diese Kandidaten damit auf derselben Ebene mit Louis Roederer Cristal 2002, Taittinger Comtes de Champagne 1999, Mumm René Lalou 1998, „S“ de Salon 1997 und dem großen Charles Heidsieck Blanc des Millenaires 1995 – sehr verschiedenen Champagner im übrigen.

Deutlich in der zweiten Reihe stehen indessen Krugs Grande Cuvée, Dom Pérignon 2002 und Billecart-Salmons Nicolas-Francois Billecart 2000 mit jeweils 17/20. Nur noch verhalten dürfte der Jubel über die 16,5/20 für Elisabeth Salmon Rosé 2000 und Grande Année 2000 gewesen sein.

Hier gibt’s ein kleines Interview mit Jacques Dupont:

http://www.rmc.fr/blogs/bourdinandco.php?post/2009/12/04/Special-Champagne-avec-Jacques-Dupont

Weinsause in der Gesellschaft Harmonie

I. Voirin-Jumel Blanc de Blancs Grand Cru en Magnum

Diesen Champagner kaufe ich immer en magnum, weil er sich so schnell, quasi wie von selbst austrinkt. Auch kommt seine Balance zwischen apfeliger Frucht, reinigender Mineralität und belebender Frische dort am besten zur Geltung. Aus den one for all Gläsern wirkt er geradeweg wie ein isotonischer Durstlöscher, kandierte Aromen und die relativ hohe Dosage wirkten unaufdringlich.

 

II. Clarendon Hills Kangarilla Chardonnay 1997

Mit dem reif golden glänzenden Kangarilla Chardonnay ging es weiter; zunächst buttrig und zurückhaltend spritig, aber noch nicht kratzig, mit einer Ahnung von Boskoop, dann mit der toastigen, leicht rauchigen Art reifer Chardonnays. Auch im Mund fortgeschritten, mit zartem Schmelz. Schwer zu sagen, wie der früher mal war, vielleicht war er als Solist leicht über den Punkt.

 

Dazu gab es ein Salatbouquet mit Wachtelschlegeln und Entenleber. Ich hatte mir noch etwas vom Champagner gesichert und fand beides gut passend zur Vorspeise. Während der Champagner sich mit Salat und Wachtelschlegeln vergnügte, blühte der Kangarilla zur Entenleber richtig auf und fand meiner Meinung nach hier seine Bestimmung.

 

III.1 Noon Eclipse Grenache 1999

Erst etwas flüchtige Säure, bevor sich Eukalyptus-Menthol, Zedernholz, Sandelholz, Malz, Kräuter und Tabak auftaten. Die Gesamtmixtur duftete ein bisschen wie ein etwas unkonventioneller Saunaaufguss. Im Mund ein beachtliches Säuregerüst, ein Saunabesucher mit strammen Waderln eben. Bei aller Kraft im übrigen nicht alkoholisch oder unausgeglichen, sondern bei relativ langsamer Entfaltung glatt und seidig, mit einer Andeutung von Minztoffee, wie wir das noch mehrmals an dem Abend erleben würden.

 

III.2 Hutton Vale Mataro Grenache 1998

Vollere, konzentriertere Nase, als der Eclipse, auch mehr rote Beeren, zwei denkbar unterschiedliche Grenaches also, was den flight ja auch so interessant machte. In der Nase wie Frische Waffeln mit Kirschsauce und Puderzucker, mit Luft dann auch etwas zurückhaltender Liebstöckel. Hebt sich von 90 Punkten nach oben ab, wenngleich sein Höhepunkt langsam vorbei ist.

 

IV.1 Craiglee Cabernet-Sauvignon 1995

Schöne, entwickelte Nase, die an gut eingetragene Schweinslederhandschuhe, Nivea und eine Spur Graphit erinnert. Im Mund eher leicht, mit noch frischer Säure, dabei wenig spürbares Tannin. Schwierig zu fassen, bei diesem Wein ging es mir wie mit dem Kangarilla Chardonnay, der zeigte erst beim Essen, wozu er geschaffen war.

 

IV.2 Clarendon Hills Cabernet-Sauvignon 1997

Konzentrierter Wein mit reichlich Cassis, dunkel und saftig. Lehrbuchmäßiger, aber nicht langweiliger Cabernet-Sauvignon, vollmundig, mit einer dynamischen Spannung zwischen Frucht, Säure und Power. A class of its own.

 

Zum Rehnüsschen auf Sellerieschaum passte nicht nur der Clarendon Hills Cabernet-Sauvignon sehr gut, sondern auch der Craiglee zeigte zum Sellerieschaum, wozu seine vorher etwas undefinierbare Aromatik wie Legosteinchen passt.

 

V.1 Viking Cabernet-Sauvignon 2000 – leider hinüber/Kork

 

V.2 Warrenmang Cabernet-Sauvignon 1999

Einfacher, eher saurer, aber zumindest sauberer, mit etwas Graphit angereicherter Cabernet. Ging so.

 

VI.1 Montrose 1982

Ziemlich betörender Mix aus roter Paprika, Cayennepfeffer, Kaffee- und Kakaobohnen, Veilchenduft. Im Mund lang, ein Wein der wie ein gutes Steak zum kauen animiert, mit gesundem, sehr gediegenem Tannin, darüber sehr delikate Kirsche, Johannisbeere, Brombeere, wie beim Schleiertanz lugte hinter jeder Schicht noch eine neue Facette hervor. Doller Wein.

 

VI. Citran 1996 en Magnum, Abfüllung Château de Preuilhé

Sehr viel Beerenfrucht, fast burgundische Himbeer-Erdbeer-Komposition, auch hier etwas Veilchen und Milchschokolade, kein Wein, der vor Komplexität platzt, aber für mich der Überrascher des Abends und wahrscheinlich der beste Citran, den ich je getrunken habe.

 

Dazu Entenbrust mit Kartoffelknusperrolle und Wirsingrahm, wobei der Citran eine höhere Affinität zu Knusperrolle und Wirsingrahm hatte, der Montrose dagegen zur feisten Entenbrust.

 

VII.1 La Conseillante 1990

Fluffige Nase, After Eight und süße Paprika, Beerenfrüchte, Rumtopf, aber von keinem zu viel, dieser Wein ist reinste Lebensfreude, allerdings der selbstgenügsamen Art: Conseillante trumpft nicht auf, sondern gewinnt mit Charme und Esprit.

 

VII.2 Château des Estanilles, Faugères, 1999

Brotige und röstige Noten wie von altem Chardonnay, zum Toast gesellt sich dann noch etwas Veilchenduft, im Mund angenehm mürbe, nach dem Conseillante ein sehr schöner, aber überforderter Wein.

 

VIII.1 Clarendon Hills Astralis 1997

Fein, weich, beerig, mit anfangs einem Hauch Klebstoff, der sich in den Duft warmer Butter verwandelt. Im Mund weich, Quality Street Toffee, mit Minze und Erdbeer-Rhabarber-Sahne, aber auch Kirschpaprika. Sehr starker Wein, der manchen Grange umpusten könnte und den ich mir speziell gegen den Grange 1997 ausgesprochen gut vorstellen kann.

 

VIII.2 Fox Creek, McLaren Vale Reserve Shiraz 1998

Dichter, dunkelbeeriger, auch buttrig angereicherter Auftritt mit etwas flüchtiger Säure wie Modellbaukleber, balsamisch, erinnert auch an Süßholzsaft, außerdem Duft von heißer Schokolade. Im Mund ebenso konzentriert, fordernd, massiv. Erfordert eine Mischung aus Grobraster, um die Geschmacksnerven nicht zu betäuben, und hochemepfindlichen Duft- und Geschmacksrezeptoren, um das jubilieren der vielen verschiedenen Beeren, von Eukalyptus, getrockneten Kräutern, nelken, Orangeat und Marzipan nicht zu übergehen.

 

IX. Fox Creek Vixen Sparkling Shiraz

Hat man selten auf dem Tisch, passt auch nicht ohne weiteres zu jedem Menu, machte sich aber gut zur Lebkuchenmousse mit Beerensorbet und Crème brûlée. Am besten gefiel mir die Vixen-typische Mischung aus Kakaobohnen und Sauce Griottine zum Lebkuchen, sehr schön auch noch zum Beerensorbet, weniger gut zur dann schon wieder zu süßen Crème brûlée.

 

X. Nominé-Renard Brut en Magnum

Anders als der Voirin-Jumel ist der Brut von Nominé-Renard kein Blanc de Blancs, sondern ein klassischer Rebsortenmix, der aber von den weit südlich in der Côte des Blancs gelegenen Chardonnays profitiert. Nicht mehr ganz so säurestark wie die aus le-Mesnil, eher schon so konziliant wie die aus Vertus, gepaart mit milder Weinigkeit vom Pinot-Noir und Pinot Meunier als Scharnier. Das heißt: weniger Granny Smith, mehr Cox Orange, kein Zahnfleischbluten, dafür ein aufgeräumtes Mundgefühl. Gehört eigentlich ebenfalls nur aus Magnums getrunken.

 

XI. Pichon Baron 1988

Schwarzkirsche, Marzipan, Graphit, ein Wein mit einem schon etwas struppig gewordenen Dreitagebart, das ließ den Baron etwas rabaukiger erscheinen, als die Comtesse es für gewöhnlich ist. Mir sagte diese maskuline Art nicht so sehr zu, der Wein schlug sich aber ausgezeichnet einerseits zur Pilzessenz mit Madeirasahne, andererseits zum Rehnüsschen mit Quitten-Korinthensauce, Pfifferlingen und Schupfnudeln.

 

XII. Bois de Boursan Châteauneuf-du-Pape 2007 en Magnum

Zunächst bayrische Malzbonbons und Brett, dann Schweinespeck und rote Beeren. Jugendliches, kräftiges, aber nicht unverschämtes Tannin, im Mund schon ein reifer, aber nicht frühreifer Eindruck, der in den nächsten Jahren einige schöne Stunden verspricht. Auch der Ch9 wusste zum Rehnüsschen zu begeistern und ich könnte nicht sagen, welcher der beiden Weine mir besser zum Essen gefiel. Allerdings fände ich das auch solo schwer.

 

Zur Orangencrème à la Reni hatte ich leider nichts im Glas. Dafür gab es zum Abschluss, neben einigen Weinen, die ich auch verpasst haben mag,

 

XII. Graham's 1979

Vielleicht nicht der größte Vintage Port, aber ein ehrliches Vergnügen, mit dick gesoßtem Tabak, warmem Zwetschgenkuchen; im Mund etwas mehlig und mir schon zu säurearm.

 

Aufruf zur Teilnahme an der Landesprämierung für Wein und Sekt

 

Aufruf zur Teilnahme an der Landesprämierung für Wein und Sekt

14.12.2009 Zur Förderung der Erzeugung qualitativ herausragender Qualitäts-, Prädikatsweine und Sekte veranstaltet die Landwirtschaftskammer jährlich, verteilt auf sechs Termine, die Landesprämierung für Wein und Sekt. Zur Teilnahme aufgerufen sind Betriebe, die Wein erzeugen oder abfüllen (Winzer, Kellerei, Erzeugergemeinschaft). Anstellungstermin bei allen Weinbauämtern und Dienststellen der Kammer für die sechs Prüftermine ist jeweils der 15. eines ungeraden Monats, also Januar, März, Mai, Juli, September und November. Es gelten die Bestimmungen der Landesprämierung.

Diese sowie alle Informationen dazu finden sich hier >>> . Auskünfte erteilen die Weinbaumitarbeiter aller Dienststellen >>> . Der Wettbewerb ist der mit Abstand größte dieser Art in Deutschland, zu dem von über 1.699 Betrieben rund 18.709 Erzeugnisse aus den sechs rheinland-pfälzischen Anbaugebieten vorgestellt werden. Die Weine und Sekte werden nach fachlichen Gesichtspunkten sortiert ohne Kenntnis der engeren geografischen und betrieblichen Herkunft den Sachverständigenkommissionen zur Beurteilung vorgestellt. Als Sachverständige werden nur in der Sensorik besonders geschulte und in der Weinbewertung erfahrene Personen herangezogen.

 

Die Bewertung der Weine und Sekte wird nach dem für die amtliche Qualitätsweinprüfung in der Weinverordnung vorgeschriebenen Bewertungsschema vorgenommen. Nur deutlich über dem Durchschnitt liegende Erzeugnisse werden mit einer Preismünze ausgezeichnet. Ausgezeichnete Weine und Sekte sind erkennbar an der Medaille in Gold, Silber oder Bronze auf den Flaschen. Goldprämierte Weine haben die Chance, einmal im Jahr beim Wettbewerb der Besten Siegerwein des Jahres zu werden.

 

Die Ergebnisse der Landesprämierung werden in Prämierungsverzeichnissen veröffentlicht. Außerdem stellt die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz seit dem 7. Dezember 2009 mit dem neuen Internetportal unter  www.praemierung-rlp.de ein Navigationsin­strument zur Verfügung, das den weininteres­sierten Nutzer der Plattform direkt zu den erfolgreichen Weinen der Landesprämierung und ihren Erzeugern führt.

Rebveredelung und Schädlingsbekämpfung

Rebveredlung: Die erfolgreichste biologische Schädlingsbekämpfung

15.12.2009 Wenn alljährlich im November und Dezember Medaillen und Ehrenpreise an die erfolgreichen Teilnehmer der rheinland-pfälzischen Landesprämierung in den sechs Anbau­gebieten des Landes vergeben werden, stehen natürlich die großen Weine des Jahres und ihre Erzeuger im Mittelpunkt. Eine Ausnahme bilden die Anbaugebiete Rheinhessen und Nahe. Hier sind es nicht nur Winzer, Erzeugergemeinschaften oder Kellereien, die sich aus freien Stücken einem Qualitätswettbewerb stellen. Hier besinnt man sich anlässlich der Wein- und Sektprämierung darauf, dass bestes Pflanzgut erst die Voraussetzung für beste Weinqualität und den wirtschaftlichen Erfolg der Weinbaubetriebe schafft. Daher hat sich hier die Tradition des Prämierungsentscheids der Rebveredler erhalten, dem sich jährlich zwi­schen 25 und 30 Betriebe stellen.

Bis ein Winzer überhaupt einen Weinberg anlegen kann, in dem er später die Trauben erntet aus denen er seine Weine keltert, haben schon drei Instanzen davor ihre Arbeit erledigt.: Ein Züchter hat eine  spezielle Selektion einer vorhandenen Rebsorte oder die Kreuzung zweier Rebsorten vorgenommen. Der Rebveredler, der die Pflanzschule bewirtschaftet, hat auf eine Unterlage einen Rebsortenklon aufgepfropft, das Pflanzgut vermehrt und in der erforderli­chen Qualität und Quantität zur Verfügung gestellt. Die Landwirtschaftskammer als staatliche Anerkennungsbehörde hat die Züchtung anerkannt und in mehreren Anerkennungs- und Kontrollschritten die Vermehrung zu Pflanzreben, deren Sortierung und Verkauf begleitet und mit einem Pflanzenpass nach EU-Norm die erforderlichen gesundheitlichen Eigenschaften der Pflanze attestiert. Ohne Rebveredlung, ohne die Betriebe, die gesundes und leistungsfä­higes Pflanzmaterial bereit stellen, ist Qualitätsweinbau längst nicht mehr möglich.

Vor etwas mehr als 100 Jahren war das noch ganz anders. Rebveredlung war da im Wein­bau überhaupt kein Thema. Erst eine existenzielle Gefährdung des Weinbaus in  Europa durch einen bis dahin unbekannten Schädling und eine geniale Verteidigungsstrategie machten Rebveredlung hier zur verbreiteten Selbstverständlichkeit. Rebveredlung setzte sich als  erfolgreichste biologische Schädlingsbekämpfung aller Zeiten rasch durch.

Das Jahr 1865 ist nicht wegen eines großen Weinjahrgangs ein ganz besonderes in der  europäischen Weingeschichte. Vielmehr ist ein unscheinbar kleines und in seiner Lebens­form recht kurioses Insekt verantwortlich dafür, dass dieses Jahr zum Merkdatum wurde. Es ist das Jahr, in dem die Reblaus (Vitaeus vitifliae) nach Frankreich eingeschleppt wurde und sich von da an rasant über das Land ausbreitete. Binnen weniger Jahre waren 2,5 Mio. Hektar Rebfläche zerstört, ohne dass irgendwelche Schutzmaßnahmen mit Aussicht auf Er­folg auch nur konzipiert waren, obwohl sich die klügsten Köpfe des Landes in Krisenstäben mit Louis Pasteur an der Spitze damit beschäftigten. Die Reblaus stammt aus Nordamerika und ernährt sich durch Saugen an den Reben.  Andere Pflanzen sind vor ihr völlig sicher. Man unterscheidet weiblich Wurzelläuse, die zahlreiche Eier legen, aus denen im Sommer sich einige zu geflügelten Rebläusen häuten und das Erdreich verlassen. Auch sie sind alle weiblich und legen  Eier aus denen männliche und weibliche Larven, die sogenannten Ge­schlechtstiere, schlüpfen. Denen fehlen Kauwerkzeuge und Verdauungsorgane, da ihre ein­zige Bestimmung darin besteht, für Nachwuchs zu sorgen. Das Männchen stirbt nach dem Begattungsakt, das Weibchen nach der Ablage eines einzigen Eis, aus dem im Frühjahr eine Laus als Mutter aller Folgegenerationen schlüpft. Sie legt die Eier für die oberirdische Gene­ration an den Blättern und für die Wurzelläuse, die den zerstörerischen Kreislauf schließen.

In Californien hatte sich in den Millionen Jahren der Evolution eine gegenseitige Anpassung von Parasit und Wirtspflanzen entwickelt, so dass die dortigen Rebsorten zwar befallen wur­den, aber nicht abstarben. In Europa aber hatte diese Evolution nicht stattgefunden. Für eine funktionierende Symbiose, wie in Amerika, fehlten die Voraussetzungen. Die Reblausinvasion traf die hier heimischen Rebsorten völlig unvorbereitet. Bei Befall bildeten sich an den Wurzeln Wucherungen, die das Leitgewebe schädigten. Im Winter faulten die Wucherungen, und das Wurzelsystem starb ab, und zwar in einer Rasanz, dass die Rebstockvernichtung infolge Reblausbefall sich epidemieartig ausbreitete.1874 trat die Reb­laus in der Gartenanlage Annaberg bei Bonn und damit erstmals auch in Deutschland auf. Sie traf hier allerdings auf eine gut vorbereitete Verteidigungslinie mit verschiedenen Qua­rantäne- und massiven Bekämpfungsmaßnahmen Am Ende des 19. Jahrhundert aber galten deutschlandweit dennoch 156  ha Rebland als verseucht. Die Gefährdungslage blieb außer­ordentlich hoch, bis die Ampelografie die Wende einleitete und mit der Freigabe des Pfropfrebenanbaus im Jahre 1925 die indirekten Bekämpfung endgültig den Triumph über die Reblaus brachte.

Die geniale Idee der Bekämpfung durch Pfropfen beruhte auf der Erkenntnis, dass der in Amerika praktizierte oberirdische Kreislauf der Reblaus über die Blätter bei den europäi­schen Reben ausblieb. Es kam hier ausschließlich zum Befall und Absterben der Wurzeln Bei den amerikanischen Sorten hatte der Wurzelbefall dagegen nicht zum Absterben geführt. Das war der Schlüssel zur Bekämpfungsstrategie mittels Rebveredlung. Zunächst wurde in Deutschland der Anbau der amerikanischen Reben verboten, damit der Blattbefall unterbun­den wurde; sämtliche Bestände wurden vernichtet. Reblausbekämpfung wurde zur hoheitli­chen Aufgabe. Die Herstellung und der Anbau von veredelten Pfropfreben unterliegen bis heute der staatlichen Kontrolle.

Die Pfropfrebe besteht damals wie heute aus zwei Bestandteilen. Der oberirdische Teil be­steht aus einer europäischen Rebe, die nicht am Blatt befallen werden kann, und die als de­finierte Rebsorte (Klon) den späteren Wein in seiner Art bestimmt. Aufgepfropft wird diese Rebe als Edelreis mit einem Austriebsansatz (Auge) auf eine unterirdische Unterlage, die aus reablausunempfindlichen amerikanischen Sorten gekreuzt wurde. Die Unterlage über­nimmt über ein tief greifendes Wurzelwerk später die Nährstoff- und Wasserversorgung. Aus dem Edelreisauge wächst der Rebstamm, der Reben, Blätter und schließlich Trauben her­vorbringt Der Rebveredler stellt die Verbindung der beiden Bestandteile her, indem er mit speziellen Schnitten ein gemeinsames Wundgewebe (Kallus) bildet. Darin verwachsen beide miteinander und werden zur pflanzlichen, reblausresistenten Einheit

Im Rebenveredlungsbetrieb werden die jungen Pfropfreben so lange gehegt und gepflegt, bis sie im Freiland der Rebschule über eine gesamte Vegetationsperiode kultiviert werden. Wenn sie 1 Jahr alt sind, kann die Pflanzung durch den Winzer erfolgen. In der Regel zwei Jahre nach der Pflanzung im Weinberg trägt der Rebstock die ersten Trauben und erreicht ab dem dritten seine volle Leistungsfähigkeit. Der so angelegte Weinberg kann eine Lebens­dauer von 30 Jahren und, wenn gewollt, noch mehr erreichen. Im Hinblick auf Reblausvorsorge muss der Winzer lediglich verhindern, dass sich oberhalb der Verede­lungsstelle Wurzeln bilden oder es unterhalb zu Blattaustrieb kommmt, da beides der Reb­laus wieder eine Angriffsfläche bieten würde. Solches geschieht häufig in aufgegebenen und ver­wilderten Weinbergen (Drieschen), deren Beseitigung auch unter diesem Gesichtspunkt eine dringende Aufgabe ist. Reblausbefall wurde in den vergangenen Jahren wieder häufiger festgestellt. Betroffen waren wurzelechte Reben und Pfropfreben der Unterlagensorte 26 G. 2006 wurde das Anpflanzen wurzelechter Reben verboten. Zu verhindern, dass sich die Reblaus neue Lebensbedingungen erschließt und damit wieder zu einer großen Gefahr wird, ist eine wichtige Aufgabe für Züchter, Rebveredler und Winzer. Die Funktion der Rebveredler besteht dabei in der Kultivierung resistenter Unterlagen und der Selektionierung nach Maß­gabe der jeweiligen Standortbedingungen des anzulegenden Weinbergs. Mit der Wahl der Pfropfkombination  von Unterlage und Klon entscheidet der Rebveredler nicht zuletzt auch fundamental über den wirtschaftlichen Erfolg der neuen Rebanlage. Er kann dabei auf um­fassende Affinitätsversuche etwa des DLR Rheinpfalz zurückgreifen.

Die Landwirtschaftskammer betrachtet die Prämierung von besonderen Betriebsleistungen als Anerkennung und Ansporn zugleich. Die Bewertung erfolgt in zwei Schritten: Zunächst wird im Zuge einer Feldbesichtigung im Sommer eine Beurteilung der Rebschule nach defi­nierten Kriterien vorgenommen. Später wird die Beschaffenheit des setzreifen Pfalzguts ge­prüft und ebenfalls anhand vorgegebener Kriterien mit Punkten bewertet. Bei der Rebschulprämierung 2008/2009 für die Anbaugebiete Rheinhessen und Nahe, die  gemein­sam mit der Wein- und Sektprämierung in Mainz vorgenommen wurde,  wurden mit einer gol­denen Kammerpreismünze ausgezeichnet:

Rolf Dexheimer, Unterwendelsheim 56, 55234 Wendelsheim

Weingut Jäger, Rheinstr.17, 55437 Ockenheim

Wolfgang Kern, Neustr. 24, 55578 Wallertheim

Gerold Knewitz, Außerhalb 13, 55437 Appenheim

Walter Kiefer, Wallertheimer Str. 5, 55288 Armsheim-Schimsheim

Werner Magmer, Hauptstraße 19, 55546 Biebelsheim

Ulrich Martin,  Rebschule, 67599 Gundheim

Jürgen Mauer, Mittelstraße 22, 55578 Gau-Weinheim

Hans-Günther Müller, Wackernheimer Str. 6, 55270 Schwabenheim

Adelheid Reimann, Klosterweg, 55452 Guldental

Klaus-Heinrich Rupp, Schulstraße 9, 55578 Wallertheim

Heinz-Willi Sommer, Mühlweg 19, 55599 Siefersheim

Klaus Schäfer, Wallertheimer Str. 8, 55288 Armsheim-Schimsheim

Peter Strubel, Wilhelm-Leuschner-Str. 3, 55237 Flonheim-Uffhofen

Ernstfried Wennesheimer, Westring 29, 67550 Worms-Abenheim

Quelle: Frieder Zimmermann, Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz

Qualifizierungsseminar „Urlaub auf dem Winzerhof“

Qualifizierungsseminar „Einstieg in die Gästebeherbergung – Urlaub auf dem Winzerhof“

16.12.2009 Die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz bietet am 08./09. Februar 2010 in Alzey ein neues Seminar in der Gästebeherbergung an. Dieses Seminar richtet sich an Winzerinnen und Winzer, die in diesen Touristikbereich einsteigen möchten. Es werden die aktuelle Entwicklung auf dem Tourismusmarkt, die Auswirkungen auf die Angebotsgestaltung, konkrete Einrichtungsempfehlungen, rechtliche Aspekte und Erfolgstipps für das Marketing aufgegriffen und behandelt. Außerdem werden auch Weinbaubetriebe besucht, die bereits Erfahrung auf dem Gebiet der Gästebeherbergung haben.

Die Tagungsgebühr beträgt 95 Euro (inkl. Verpflegung). Anmeldungen (Anmeldeschluss ist der 25. Januar 2010) und Rückfragen richten Sie bitte an: Hildegard Runkel, Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz, Burgenlandstraße 7, 55543 Bad Kreuznach, Telefon: 0671 / 793 – 1163 oder 0671 / 793 – 1155, Telefax: 0671 / 793 – 17155, Email: markt [at] lwk-rlp [dot] de. Das Programm finden Sie im Internet unter www.lwk-rlp.de in der Rubrik Beratung / Landtourismus.

Alimentaria 2010 in Barcelona

Alimentaria, the International Food and Drinks Exhibition, is once again preparing to make Barcelona the world's food and beverage capital.

Alimentaria divides its exhibition space into fifteen shows by type of product or its origin. The aim is to create synergies among the participating companies, make easier for professionals to visit and optimise their time. For the first time Alimentaria will reunite its product and activity offer, taking place entirely within Fira de Barcelona Gran Vía venue: 15 trade shows within the same space.

In 94.500 m2(1,017,222 ft2) of exhibitions space, Alimentaria 2010 will show the latest novelties in the international agri-food industry which will respond to distribution channels and consumers' demands and prospects.

Alimentaria will once again represent an excellent opportunity to establish new contacts, be up-to-date on the market trends, discover new business and networking opportunities, visit the clients, and get training through the wide range of activities offered. More than 85% of visitors who attended Alimentaria in 2008 were satisfied with the show and intend to visit next editions.(*)

*Information from "Alimentaria 2008 Visitor Satisfaction Report" carried out by Nielsen.

 

 

INTERVIN: ALIMENTARIA'S WINE AND SPIRITS SHOW



Intervin is the show with the most space at Alimentaria, occupying all of Pavilion 3 with 24,000 m2 (258,333 ft2). The wine and spirits show has become the trade fair's benchmark space, with the greatest selection of wineries on the international stage, positioning itself as a true international business centre.

It should not be forgotten that Intervin is about much more than wines and cavas. A complete range of spirits, such as different types of rum, vodka, whisky, tequila and other alcoholic beverages, will make up the offerings at Alimentaria's largest show

For next edition, among the exhibitors confirmed so far, we can mention companies as renowned as Bardinet, Bodegas Alejandro Fenández, Faustino, Peñafiel, Pinord, Codorniu, Freixenet, González Byass, Gramona, Juve& Camps, Legendario, Osborne, Marie Brizard Constellation Europe and Grupo Garvey.

 

 

VINOURUM: INTERVIN'S TASTING SPACE

Intervin will once again present VINORUM, an educational and tasting space, an international benchmark for learning, reflection and research involving wine.

Top sommeliers, critics, experts and viticulturist are the stars of this conference, which attracts the interest of more than 30,000 of Alimentaria's professional visitors.

 

HOSTED BUYER PROGRAMME


Alimentaria will organize the Hosted Buyers programme, aiming to guaranty exhibitors the attendance of top level decision makers, optimizing time and resources allocation for both. Taking part on the Hosted Buyers Programme offers the participant a personalized
service and special advantages.

ON-LINE REGISTRATION AVAILABLE NOW
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FINE Das Weinmagazin – Ausgabe 4/2009

Mitte Dezember 2009 erscheint mit der Nummer 4/2009 die neue Ausgabe von FINE.

Darin gibt es unter anderm eine Reise in die sehr sehenswerten Keller von Champagne Ruinart.

Außerdem werden die schönsten Kaviar- und Champagner-Kombinationen vorgestellt.

Und schließlich gibt es noch eine Verkostung der besten hundert Non-Vintage-Champagner.


Unter folgendem Link finden Sie FINE Das Weinmagazin als blätterbares Buch: http://www.tretorri.de/flipbooks/Fine409/flipbook.html

FINE Das Weinmagazin erscheint vierteljährlich und ist im Abonnement oder im ausgewähltem Buchhandel zum Preis von 15,00 € (D), 16,90 € (A), 30,00 CHF (CH), 18,50 € (I) erhältlich.

ISBN: 978-3-937963-98-3 für die 7. Ausgabe

EAN: 419-77725-1502-4

Weitere Informationen zu FINE Das Weinmagazin finden Sie unter: www.fine-magazines.de.

Weitere Informationen zum Tre Torri Verlag und zum Programm finden Sie unter: www.tretorri.de.

Nicolas Feuillatte – One Fo(u)r …

Die Genossen vom Centre Vinicole in Reims nehmen mit Champagne Nicolas Feuillatte One Fo(u)r die Piccolöchen an die kurze Leine.

Ob der One Fo(u)r Pink Brut Rosé und der One Fo(u)r Blue Brut wirklich cool und trendy sind, oder ob da nur einer auf den POP Pommery Zug aufspringen will, sei mal dahingestellt. Auch über das Bändchen, das nicht unfatal an Pocketdigicam und Herrenhandtasche erinnert, mag sich der eine oder andere ein wenig amüsieren.

Durchaus ambitioniert ist jedenfalls der angestrebte Verkaufspreis: für den One Four Blue (Brut) werden  11,90 EUR und One Four Pink (Rosé) gar 13,90 EUR fällig.

Bezugsquellen gibt es bei:

Weinwelt, Mack & Schühle
73277 Owen
Tel.: +49 (0) 7021 / 57 01 – 0

International Cognac Summit 2010

INTERNATIONAL COGNAC SUMMIT 2010

 

INTERNATIONALES MIXOLOGY TREFFEN VOM 17. BIS 20. JANUAR 2010 IN COGNAC

 

Mit der nächsten Auflage des International Cognac Summit – 17. bis 20. Januar 2010 – empfängt Cognac wieder Mixologisten aus der ganzen Welt.

Klassiker-Cocktails auf Basis von Cognac werden neu entdeckt.

 

Rückschau für die „Shaker-Könige“, die in die Geschichte des Cocktails auf Cognac-Basis eintauchen werden; sie müssen während der Veranstaltung eine gewisse Anzahl von Cocktails neu kreieren ausgehend von dieser Spirituose der höchsten Qualität.

 

Auf dem Gebiet des Cocktails ist der Cognac seit Anfang des 19. Jahrhunderts mit dem „Mint Julep“ bekannt,  ein Sommergetränk und Favorit der Amerikaner; in den 20er Jahren hat sich die Kunst des Cocktails auch in Kuba und Europa verbreitet.

Die Amerikaner haben damals ihr Know-how exportiert. Dadurch wurde eine Anzahl von Klassikern geschaffen. Das goldene Zeitalter des Cocktails begann in Frankreich während „Les Années Folles – der goldenen Zwanziger“ insbesondere mit dem Side Car und dem Alexander.

 

Diese beiden Cocktails zusammen mit den Mint Julep, Cognac Sour, Cognac Collins, Sazerac, Stinger, Mojito Nr. 3 und Blue Blazer gehören zu der Liste, die den Teilnehmern des „International Cognac Summit“ 2010 vorgeschlagen wird. Der Cognac mit seiner reichen Aroma- und Geschmacksvielfalt wird zweifellos die Fantasie der Mixologisten stimulieren können; die Auflage 2008 des „International Cognac Summit „ ist  hier der eindeutige Beweis; denn anlässlich dieses Treffens wurde der Cognac „Summit“ aus der Taufe gehoben mit seinem immer größer werdenden Ruf, dank seinem originellen, frischen und erstaunlichen Geschmack. Er wurde übrigens zum „Cocktail des Jahres 2009“ von der Fachzeitschrift CocktailZone gewählt.

 

 

Für Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Cognac-Büro

David Ecobichon

Hermann Hesse Str. 27
D-72762 Reutlingen

Tel. +49 7121 241 40 44

Fax +49 7121 47 93 74

Mob +49 171 3828 098

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