Vins Clairs 2011:
62,5PN + 37,5CH sur silex et meulière, PN Marnocalcaire aus dem Barrique , PM sur argiles à calcaires durs aus dem Barrique.
Champagner:
1. Reliance Brut Nature
60PN 25CH 15PM, 2007er Basis.
Der Vorgänger des Reliance hieß Sagesse und basierte auf dem 2006er Jahrgang, war noch ganz anders gestrickt, mit einem viel höheren Meunieranteil und nur 5% Chardonnay, weshalb er kaum Säure ins Spiel geben konnte. So unterschiedlich die Cuvées, so ähnlich sind sie sich in ihrer frühesten Jugend. Der alte Sagesse und der jetzige Reliance sind beide hart und unzugänglich, richtig viel Säure ist mir hier wieder nicht aufgefallen, wir werden sehen, ob sich der Reliance als seines Namens würdig erweis und sich ebenso zuverlässig schön öffnet wie sein Vorläufer.
2. Harmonie Extra Brut 2004
50PM 50PN.
Dieser ambitionierte Blanc de Noirs spielte mit den fruchtigen Komponenten beider Rebsorten. Das leichtfruchtige, exotische Element kam vom Meunier, die dunklen, tiefaromatischen heimischen Fruchtaromen ordne ich dem Pinot Noir zu. Beide fanden sich gut zusammen, wobei der Meuieranteil dem Champagner eine ihn bestimmende Leichtigkeit gab.
3. Quint-essence Extra Brut 2004
Die Quint-essence 2004 begegnete mir mal ausgelassen bis irr, mal gemäßigt und fast bieder. So gefiel sie mir übrigens besser. Und so macht sie scheinbar weiter. Bei meiner letzten Verkostung war sie schon rundlich und gesetzt, hatte einen ganzen Sack voller Essenzen und Extrakte dabei, der bedachtsam geöffnet und geleert werden will. Gerade ist Preiselbeerkompott dran und sei es, weil ich zu der Zeit gerade Hunger hatte, ich meine, es ist auch etwas Camembert zu erschnuppern.