Hubert Paulet

Brut Tradition 2008er Basis 4 g/l, wieder mal war die Schokolade leitmotivisch, trotz der nicht besonders hohen Dosage gab es viel Harmonie und Süße, wohl dem Jahrgang geschuldet.

Rosé Mazeration 2005er Basis, 6 g/l, Joghurette in der Gourmetversion

Cuvée Risleus, aus 47CH 32PN und 11PM, 7,5 g/l, röstig, reif, sehr entwickelt, ersetzt ein kleines Pilzrisotto.

 

Boulard Père et Fille

Murgiers 2010er Basis, locker, angenehm und in kumpelhafter Stimmung wie der allseits im Dorf geschätzte Vorsitzende vom Fussballverein, den man sonntags in bequemer Kleidung beim Brötchenholen trifft.

Rachais 2007er Basis Brut Nature, dieser Chardonnay hatte noch Potential nach oben, im Moment befindet er sich in Ruhestellung. So weich und rund wie er schmeckt habe ich geringe Zweifel daran, dass ihm in den nächsten Jahren die Puste ausgehen wird, höchstens der Jahrgang selbst könnte an der Langlebigkeit etwas knabbern.

Petraea 97-07, solerahafte Gemütlichkeit.

 

Franck Pascal

Reliance Brut Nature, Milchkaffee mit schönem Schäumchen und gesunder innewohnender Süße, die keiner weiteren Dosage bedarf, obwohl gerade die Champagner von Franck Pascal davon mehr profitieren als darunter zu leiden.

Tolerance Rose d'Assemblage, fruchtiger und spielfreudiger Rosé, der mir viel Freude bereitet hat und den ich künftig häufiger im Glas haben will.

Cuvée Prestige 2003 en Magnum, wirkte bierhefig und nicht sehr ausgeglichen, eher noch unfertig und aus dem Pfad der Selbsterkenntnis, also bei weitem noch nicht so durch wie manche viel bekannteren 2003er.